Hannah around the globe..

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KulturKaos – Busse

Das was einem hier wohl am meisten und offensichtlichsten aufstößt sind die öffentlichen Verkehrsmittel. Die gleichzeitig irgendwie Fluch und Segen sind. Nachdem ich so einiges von meinem Mitfreiwilligen Timon mitbekommen habe und meine Gastmutter mir auch einiges erklärt hat, war ich wirklich skeptisch.

Die größte Krux

Das, was mich am meisten verunsichert hat ist das System mit den Bushaltestellen hier. Wenn man das überhaupt so nennen kann…

Denn die Bushaltestellenschilder sehen alle gleich aus.

Blau, weißes Piktogramm, „Parada de Bus“.

Zwar haben die Haltestellen eigentlich Namen, die stehen aber nicht auf den Schildern drauf. Genauso wenig die Linien, die dort halten, geschweige denn, die Routen, die sie fahren.

Wie man dann zurecht kommt? Das habe ich mich auch gefragt.

Die Antwort ist genauso einfach, wie hirnverbrannt. Man muss einfach wissen, wie.

ÖPNV - Abenteuer Bus

Will man also irgendwo hin, begibt man sich an eine Bushaltestelle in der Nähe. Buslinien muss man auswendig wissen, oder man fragt (dafür ist mein Spanisch aber noch ein bisschen zu schlecht).

An der Haltestelle heißt es warten. Warten darauf, dass ein Bus kommt, und dann hoffentlich auch noch der Richtige. 

Denn die genauen Abfahrtszeiten sind nicht bekannt. So kann es sein, dass manchmal schon nach einer Minute das richtige Gefährt die Straße herabkommt, an anderen Tagen steht man sich schonmal gut und gerne zehn bis fünfzehn Minuten die Beine in den Bauch.

Dieses Warten finde ich eigentlich am schlimmsten. Vor allem wenn ich irgendwo pünktlich sein muss und nicht abschätzen kann ob ich es noch schaffe, oder nicht.

Deswegen bin ich anfangs auch immer viel zu früh Richtung Arbeit aufgebrochen.

Mittlerweile weiß ich aber, dass der Bus den ich brauche, morgens relativ regelmäßig kommt.

Das heißt zehn Minuten länger schlafen für mich 😉

Gruß mit Attitude

Hat man dann das Glück, dass der richtige Bus vorbeikommt, muss man fix sein.

Sobald man die Zahl, die auf einem Schild vorne im Fenster steht, als die benötigte erkennt, heißt es an den Straßenrand treten und mit vollem Selbstbewusstsein die Hand ausstrecken – sonst hält der Bus nicht. 

Eigentlich praktisch, dann gibt es keine unnötigen Stopps – gleichzeitig aber auch immer ein absoluter Stress, die Busnummer früh genug zu erkennen. Habe deswegen schon fast mit dem Gedanken gespielt mir eine Brille zuzulegen.

Manchmal hält der Bus aber auch so nicht. Auch mir ist es schon passiert, dass ein Bus einfach mit voller Geschwindigkeit an mir vorbeigebrettert ist. Ob es an fehlender confidence lag? Oder ob sonst nie jemand an diesen Haltestellen einsteigt? Ich weiß es nicht, aber trotzdem ziemlich blöd, wenn man auf einmal nach stundenlangem warten (okay, es waren 50 Minuten) ohne ÖPNV an der dunklen Straße steht und sich einen Plan B überlegen muss – aber das ist eine andere Geschichte.

Boogie Bezahlen - die Zukunft des Busfahrens

Eingestiegen wird nur vorne beim Busfahrer. Dazu ist die Tür immer offen, auch während der Fahrt. Zack, zack, Fuß aufs Trittbrett, schon geht die wilde Fahrt weiter, einsteigen und die „Tarjeta de Bus“ am Kartenlesegerät scannen.

Dann ertönt es, je nach Kartenart „Gracias“ (die roten, normalen), „Bienvenido“ (die gelben, für Senioren), oder „Estudiante“ (die blaue, Schüler).

Damit wird der entsprechende Betrag vom eingezahlten Guthaben abgebucht. Für mich sind das 30 Cent pro Fahrt. Also pro Bus, egal, wie weit, oder kurz.

Schüler und Senioren zahlen natürlich weniger (ich glaube es sind 15 Cent) und Kinder bis zu einem gewissen Alter garnichts.

Ist das Guthaben leer, hat man eine finale Fahrt (dann plappert das Gerät „credito“), quasi mit Kontoüberzug.

Danach muss man die Karte schleunigst wieder aufladen. Das geht in allen möglichen Tiendas, also kleinen Geschäften. Oft wird das schon auf einem Schild vor dem Verkaufsfenster angepriesen, oder man fragt eben kurz nach. Tut man das nicht, gibt es aber durchaus andere Wege Bus zu fahren. 

Mann war ich verwirrt, als das erste Mal jemand im Bus einstieg, irgendjemand auf rasantem Spanisch in meine überforderten Ohren plapperte, immer wieder auf den Kartenscanner deutete und mir Geld in die Hand drücken wollte. 

Bis ich verstanden hab, dass besagte Person mich gebeten hat, meine Karte für sie zu scannen, hatte ich schon einen hochroten Kopf und alle anderen mitbekommen, dass ich definitiv nicht von hier komme.

Achterbahnbus

Im Bus gibt es immer die gleichen, blauen und harten Plastiksitze. Die gelben sind jeweils für Ältere und Schwangere, oder Mütter reserviert – eigentlich wie in Deutschland.

Die Busfahrt selbst ist meistens ziemlich rasant und hat mir anfangs regelmäßig Herzklopfen beschert. Da thronen die Busfahrer, super entspannt vorne neben den riesigen Schaltknüppeln, mit lauter Radiomusik oder dem aktuellen Fußballspiel und rasen wie die Teufel.

Prinzip – ich bin der Größere.

Mit der Zeit gewöhnt man sich aber an diesen Stil und mittlerweile trödle ich eigentlich immer ziemlich entspannt auf meinem Sitz rum. Zum Aussteigen werden nur die hinteren beiden Türen genutzt. 

Sobald die richtige Haltestelle in Sicht kommt, heißt es aufstehen, nach hinten gehen und Knöpfchen drücken. Eigentlich ziemlich leicht.

Zumindest, wenn der Bus nicht proppenvoll ist. Morgens darf ich mich regelmäßig zwischen Rucksäcken, Hintern und Rücken hindurchquetschen. Denn vorne aussteigen geht ja nicht.

Kleines weiteres Hindernis – man muss auch hier wieder die Haltestellen kennen. Zwar werden diese meistens durchgesagt, oder laufen vorne auf dem LED Band, allerdings auch nur in der Hälfte der Fälle. Manchmal ist auch einfach eines, oder beides ausgestellt, oder fehlerhaft.

Hält der Bus dann, aussteigen. So schnell wie möglich und manchmal noch im Fahren.

Echte Einheimisch-heit 

Vor allem am Anfang war ich mit diesem Fortbewegungsmittel komplett überfordert.

Wo muss ich einsteigen, aussteigen, meine Karte ist leer, der Bus ist an mir vorbeigefahren. Alles schon passiert.

Aber ist man einmal drin, hält der Alltag schnell seinen Einzug.

Mittlerweile fahre ich sogar nicht nur an bekannte Orte mit bekannten Linien.

Dank einer wundervollen App, die mir Timon empfohlen hat, komme ich auch ohne jahrelanges Insiderwissen ganz gut zurecht.

(Achtung, Werbung ;)) Mit moovit, kann ich Standort und Zielort angeben und bekomme Linien und jeweilige Bushaltestellen angezeigt. 

Zum Aussteigen hole ich einfach mein Handy raus und schaue, wo ich gerade auf der Karte bin. Auch wenn man das im ÖPNV eigentlich nicht so wirklich benutzen soll. Aber solange ich vorne stehe, mit der Hüllenschlinge ums Handgelenk, nehme ich das in Kauf, um auch im Alltag mobil zu sein.

(Kleiner Kommentar der Zukunftshannah: Busfahren mit Handy ist (zumindest in Cuenca) absolut sicher. Oder sagen wir mal ziemlich sicher. Das war ein bisschen Panikmache meiner Organisation und Vorurteile die mich da verunsichert haben. Bin ich in anderen Städten unterwegs achte ich einfach auf meine Umgebung. Hat niemand sein Handy draußen, nutze ich es auch nicht. Wenn doch und ich mich sicher fühle, nutze ich es, so einfach ist das :))

Zu allen meinen bisherigen Bus-Erfahrungen muss man hinzufügen, dass ich die alle hier in Cuenca (absolute Großstadt) gemacht habe. Auf dem Dorf, oder kleineren Städten ist das alles nochmal eine Stufe extremer. Zumindest von dem was ich gehört habe. 

Keine Haltestellen, festen Routen, Tarjetas de Bus.

Aber sobald ich meine ersten Erfahrungen mit Provinzbussen mache gibt es nochmal ein Update. 

Bis dahin, Hasta Luego!

Hannah

Wie Ecuador mein Body Image gefixt hat

Ich glaube jeder kennt es. Die Insecurities über den eigenen Körper. Zu mollig, zu schlaksig, zu große Brüste, zu kleiner Po, zu klein im Generellen, X-Beine, schiefe Zähne – die Kritik von uns selbst an uns selbst hört und hört nicht auf.

Und ich kenne niemanden, der nicht mit solchen Gedanken struggelt. Umso mehr überrascht hat mich, wie sehr sich mein eigenes Körperempfinden hier in Ecuador verbessert hat – und das obwohl hier Kommentare über Körper eigentlich an der Tagesordnung liegen.

Passt irgendwie nicht ganz zusammen oder? Denn solche Kommentare können echt fertig machen. Ich bekomme davon zum Glück nicht so viel ab, einheimische Freunde, Bekannte und Kollegen aber definitiv. Ich erinnere mich noch ziemlich gut über die erste Bemerkung meines Gewichts. Das war letzten Oktober, beim Treffen mit meiner Mentorin wegen des Umzugs. Kaum war der erste Smalltalk vorüber, sagt sie doch tatsächlich zu mir

„Du hast auch zugenommen oder? Kommt das davon dass du so lange krank warst?“Das hat mich erstmal von den Füßen gefegt. Ich wusste dass solch ein Umgang hier Gang und Gebe ist, bin es aus Deutschland aber einfach nicht gewohnt.Ich weiß nicht, ob ich ihr wegen dieses kleinen Schlags ins Gesicht böse bin, weiß ich doch, dass sie es nicht besser weiß und so durchaus echte Besorgnis ausdrückt.

Empört bin ich trotzdem bis heute. Mein Körper, meine Verantwortung und ein oder zwei Kilo mehr oder weniger sind kein Grund für gesundheitliche Bedenken. Stattdessen wird gesät, womit man tagtäglich irgendwie kämpft – Verunsicherung. Habe ich wirklich zugenommen?

Und jetzt sitze ich hier, fünf Monate später, und mir könnte diese Bemerkung egaler nicht sein.

Passt irgendwie nicht ganz zusammen? Das stimmt. Aber es sind keine Wörter oder Bemerkungen die mich an diesen Punkt gebracht haben, sondern die allgemeine, alltägliche Wahrnehmung meines Umfelds. 

 

Es mag seltsam klingen, aber ich habe das Gefühl hier auf den Straßen ein viel breiteres Spektrum an Körpern und Körpergrößen zu finden, als in Europa. Und auch weniger Idealisiert. Hier gibt es nicht den Prototypen schlank, groß, kurvig, langbeinig, aber vor allem schlank.

Kleinere, molligere Menschen. Mit Bäckchen und ohne, mit Oberweite oder ohne, mit breiten Beinen oder ohne werden ebenso als schön empfunden.

Oder zumindest ist das mein Eindruck, wenn ich Gespräche mit Freunden oder Kollegen oder auch neuen Bekanntschaften führe. Oder wenn ich das alltägliche Leben in Familien, Geschäften, oder Fiestas betrachte.

Und diese Diversität gibt Sicherheit. Irgendwie in einem gewissen Sinne Anonymität.

Auch wenn Gewicht natürlich (wie zu Anfangs schon beschrieben) ein Thema bleibt. Allerdings sind diese Gespräche hier so normal wie über das Wetter. Und dadurch ist es auch irgendwie enttabuisiert und hat weniger Macht.

Was in diesem Sinne wieder die Einstiegssituation widerlegt (Jaja, schreiben ist ein Prozess).

Und das finde ich irgendwo wunderbar, tue mir aber auch irgendwie schwierig damit. 

Vor allem wenn sich jemand dickes selber als „dick“ bezeichnet. Mein erster Impuls ist da immer nein zu sagen und zu versichern, dass das nicht der Wahrheit entspricht.

Warum geben wir Worten so sehr die Macht uns zu verletzen? Wann ist dick zum Schimpfwort geworden? 

War das vor ein paar Jahrhunderten nicht sogar noch der Idealzustand eines Körpers?

Ist das nicht einfach nur ein weiteres beschreibendes Adjektiv? </p>

Wir müssen anfangen die Wertung, die mit diesen Bezeichnungen (dick, dünn, schlacksig, mollig) immer irgendwie automatisch mitschwingt, zu streichen und die Dinge nur noch zu sehen wie sie sind.

Jetzt habe ich mich wohl ziemlich in Rage geschrieben und hab das eigene kleine Rädchen in meinem Kopf in Gang gesetzt, bin aber noch nicht ganz fertig 😉

Denn zum Thema Body Image gehört natürlich auch immer noch ein anderes Thema – Essen.

Hier ist Essen im Generellen mit so viel mehr verbunden als mit reiner Nahrungsaufnahme.

Es ist eine Kultur, bei der die Familie zusammenkommt, Freunde, man trifft sich auf ein kurzes Mittagessen, in der Mensa mit den anderen Profes, es wird zusammen gekocht. Eine eigene Love Language. 

 

Und so kommt man garnicht herum um das Essen.

Und auch ich habe gelernt diese Kultur zu schätzen. Statt über fünf Mahlzeiten die Augen zu rollen freue ich mich mittlerweile, wenn ich bekocht (gut, ich hab auch niemanden mehr, der das gerade für mich macht), oder zum essen eingeladen werde.

Wenn Mario mir in seinem Büro Nüsse und Früchte zusteckt, Timons Mutter mir kleine selbstgemachte Schokolädchen schenkt, ich mit ihm Donnerstags zu Mittag esse, Mateos Vater extra für mich vegetarische Pasta kocht, oder ich mit meinen Freunden in meiner kleinen Küche eine Lasagne zusammenschustere.

Und egal ob dick oder dünn oder irgendwas dazwischen: „Iss noch was mein Kind ;)“ 

 

 

 

 

Das Thema Essen wird einfach normalisiert. Für mich zumindest. Das bedeutet natürlich nicht, dass es hier jedem so geht. Letztendlich kann ich nur für mich sprechen, wenn ich sage: ich habe mich noch nie so wohl in meiner eigenen Haut gefühlt.

Ich bin selbstbewusst, glücklich, ich esse und (ja das darf man ruhig zugeben) finde mich selber schön.

Und auch wenn das eine 10.000km Entfernung zu Deutschland gebraucht hat um so richtig zu wachsen, ist das etwas was ich mir behalten und zurück nach Europa mitnehmen möchte.

ch gehe jetzt Kekse backen, einfach weil ich Hunger und Lust auf Zucker habe.

Mut der wehtut – von Umzug und Wachsen

Ich bin ein People Pleaser. Schon immer.

Ich versuche immer, es jedem Recht zu machen, bin wirklich schlecht im Streiten und will einfach dass alle irgendwie glücklich sind.

Und dass das nicht immer geht, musste ich hier in Ecuador ein bisschen auf die harte Tour lernen.

Eigentlich komme ich sehr gut mit Menschen klar. Ich weiß, wie man eine Verbindung aufbaut, ein vernünftiges Gespräch führt, den Wortfluss am Laufen hält.

Nur irgendwie blöd, wenn man die Wörter nicht beherrscht, weil sie nicht die eigenen sind.

Was will ich damit sagen, ganz konkret?

Ich bin hier in Ecuador in einer Gastfamilie angekommen, in der Annahme eine zweite Familie zu finden. Sich mit Leichtigkeit in die Reihe der Mitglieder einzufädeln.

Leider weit gefehlt. Zu Anfang waren es die fehlenden Worte, mittlerweile ist es der fehlende Anfang, der einfach kein Vertrauen, keine Leichtigkeit, ein großes Nichts hat aufkommen lassen.

Das ist vielleicht keine Optimalvoraussetzung, aber doch lebensbar, nur für ein Jahr, wie zur Untermiete – wäre da nicht meine dünne Haut und die etwas Konservative Einstellung meiner Gastmum Cati.

Ich habe also versucht der brüllenden Stille „zu Hause“ entgegenzutreten. Habe mir andere Dinge gesucht, die mich erfüllen, mich beglücken, während Cati Tag für Tag zu Hause war um Mittags die Familie zu bekochen und danach zu arbeiten.

Vielleicht ist es nicht die feinste Art, sich so aus der Affäre zu ziehen, aber ich möchte dieses Jahr nutzen. Und nicht, indem ich aus Pflichtgefühl zu Hause in meinem Bett hocke und Däumchen drehe.

Das Pflichtgefühl war trotzdem da. Immer das schlechte Gewissen, wenn ich erst nachmittags von Arbeit und Klavier üben nach Hause gekommen bin. Oder spät abends vom Karatetraining.

Und es hat an mir genagt. Immer war ich irgendwie angespannt, gestresst, hab Cati immer nur in letzter Minute Bescheid gesagt, wenn ich weggegangen bin, versucht zu reduzieren.

Keine fünf Tage die Woche trainieren, sondern nur zwei. Immer fragen ob wir irgendwelche Familienpläne haben, bevor ich irgendwo fest zusage. Ausreden finden, die plausibler klingen als die Wahrheit.

Und Cati? Hat nur mehr oder minder stumm zugeschaut und kein Gespräch gesucht. Stattdessen habe ich nur Seufzer und Kopfschütteln geerntet, wenn ich abends vor ihrer Zimmertür stand um ein „Ich bin wieder da“ in den dunklen Raum zu flüstern.

Das habe ich daraufhin dann auch aufgegeben.

Die einzige Ansage war von Beginn an: einmal die Woche am Wochenende bis maximal 1 Uhr ausgehen ist okay. Sonst immer um 10, spätestens 11 zu Hause.

Ganz schön hart, wenn man abends ganz entspannt und zeitvergessen bei Mateo auf dem Bett zu dritt Karten spielt, den übelsten Schwachsinn labert und dann um kurz vor eins die Nachrichten der Gastschwester sieht, die schon um kurz nach 12 eingetrudelt sind.

„Chiqui kommst du“

„Meine Mami fragt nach dir“

„Das sind zwei Nächte in denen du spät nach Hause kommst“

„Meine Mami wird das nicht mehr lange mitmachen“

„Versuch dich zu benehmen, wir sprechen morgen hierüber!“

„Komm“

Und auf einmal ist die ganze Leichtigkeit, die ganze Lebenslust mit fünf Nachrichten in den Wind geschickt.

Kloß im Hals, ein schlechtes Gewissen, ängstlicher Blick auf den nächsten Tag. Schon wieder habe ich was falsch gemacht. Schon wieder ein Gespräch in Aussicht.

Vorwürfe, Vorwürfe, Vorwürfe.

Und meine zwei überforderte besten Freunde, die auch nicht wissen, wie sie mit der Situation umgehen sollen, außer Cati zu verfluchen und mich schnellstmöglich mit einem „das wird schon wieder“ in ein Taxi zu stecken.

Es hat mich zermürbt.

Die Freiheit die ich von zu Hause kenne hat sich auf einmal in ein kompliziertes Jonglieren aus meinen persönlichen Bedürfnissen und Catis unausgesprochenen Ansprüchen gewandelt.

Und das größte Problem: es gab nie konkrete Vorwürfe. Nie einen konkreten Streit. Nie konkrete Verbote.

Nur umeinander herumschleichen, raten und fühlen.

Das hat die Entscheidung für mich auszuziehen wohl auch so schwer gemacht – es gab einfach kein konkretes Problem.

Die Idee selbst ist tatsächlich auch in Timons Gehirnwindung gewachsen.

„Wenn ich du wäre, ich wäre da schon längst raus“, hat er mir einmal gesagt. Und seit dem Gespräch ging mir die Bemerkung nicht mehr aus dem Kopf.

Und bei der nächsten Spannung, der nächsten aufgeladenen Reibung zwischen Cati und mir ist sie dann in Form einer Nachricht an meine Mentorin geplatzt.

Und auch wenn ich es am nächsten Tag schon bereut habe – ab da gab es irgendwie kein zurück mehr.

Gespräch mit meiner Mentorin Carmen, drei Optionen: 

1.: mit Cati sprechen und es nochmal versuchen

2.: in eine andere Gastfamilie wechseln,

3.: ausziehen

Ersteres ist für mich eigentlich von Grund auf ausgefallen. 

Ich weiß nicht ob es an unserer unterschiedlichen Kultur, oder tatsächlich an unseren unterschiedlichen Persönlichkeiten liegt, aber ich habe das Gefühl, Catis und mein Lebensstil passen einfach nicht zusammen. 

Sie hat ihre Prinzipien, ist stur, geordnet und ruhig. 

Ich bin laut, chaotisch, spontan und brauche meine Freiheit.

Vielleicht ist das eine zu vereinfachte und beschränkte Sichtweise der Dinge, aber es entmutigt ganz schön, wenn ich das Gefühl habe, alles zu versuchen, und nichts zurück zu bekommen.

Zweiteres, eine neue Gastfamilie suchen, habe ich tatsächlich versucht. Auf Carmens Vorschlag hin habe ich eine mögliche Ersatzfamilie zu einem nachmittäglichen Kennenlernen besucht.

Eine ältere Dame und ihre Tochter, mit zwei Hunden und Familiencatering. Und die beiden waren echt nett, mehr aber leider auch nicht.

Hätte es sofort gefunkt zwischen uns hätte ich freudestrahlend „Ja“ gesagt und wäre innerhalb der nächsten zwei Wochen umgezogen. So aber… 

Die Aussicht nochmal komplett von vorne anzufangen – wieder eine neue Familie, wieder neue Regeln, wieder ein neuer Lebensstil zum anpassen – es hat mich einfach so unglaublich ermüdet. Und ich war doch schon am Stolpern.

Also drittens. Alleine wohnen. Eine große Aufgabe in einem fremden Land, in dem ich den Alltag der Selbstständigkeit noch weniger nachvollziehen kann als in Deutschland.

Und doch – die Idee einer eigenen Wohnung hat mich zugegebenermaßen schon immer fasziniert.

Eigene Freiheit, eigene Verantwortung. 

Ich habe mich also auf die Suche begeben. 

Alle möglichen ecuadorianischen Kontakte die ich hier habe um Auskunft gebeten, Mateo, meinen Karatetrainer, meine ehemalige Spanischlehrerin, und mich schlussendlich sogar dazu herabgelassen Facebook runterzuladen 😉

Das wird hier irgendwie von allen in allen möglichen Lebenslagen genutzt. 

Tage und Nächte habe ich mich durch Anzeige um Anzeige gescrollt. Leute angeschrieben, bin ignoriert worden, oder habe Antworten bekommen und Besichtigungstermine ausgemacht.

Alles alleine. 

Meiner Mentorin habe ich nur alle paar Tage eine Anzeige geschickt um eine Meinung einzuholen (sie muss die Wohnung absegnen), ansonsten kam von ihr leider erschreckend wenig, Unterstützung gleich null.

Aber das gehört in ein anderes Kapitel.

Und zwischendurch immer wieder Zweifel. 

Ist es wirklich so schlimm? Will ich wirklich ausziehen?

Und zwischendurch immer wieder Einbrüche. 

Ich kann nicht mehr. Ich muss mal eine paar Tage durchatmen. Ich habe keinen Platz für mich.

Ich glaube ich habe noch nie so viel geweint wie in den letzten zwei Monaten. 

Und das hat mich erschreckt. 

Ich bin eigentlich niemand, der schnell weint. Niemand, der schnell aufgibt, niemand, der nicht mehr weiter weiß, niemand, der verzweifelt.

Aber ich bin es in den letzten zwei Monaten geworden.

Das kann ich jetzt mit ein bisschen Abstand zu der Situation sehen und mir nur auf die eigene Schulter klopfen.

Denn ich bin für mich und mein Wohlbefinden und meine Bedürfnisse eingestanden, entgegen aller Unannehmlichkeiten und Zweifel und Ängste. Denn die hatte ich. Definitiv.

Kurz vor Weihnachten ist dann alles explodiert.

Ich erspare hier mal die Einzelheiten, das würde diesen Eintrag ins Unendliche ziehen.

Zu den Fakten nur so viel: 

Ich hatte eine bezahlbare Wohnung gefunden, in guter Lage, zwei Zimmer, möbliert.

Nur ein/e Mitstreiter/in hat mir noch gefehlt. Und die habe ich dann ganz unerwartet in meiner Mitfreiwilligen Florentina gefunden. 

Auf einmal ist aus diesem ewig weit entfernten Ziel, eine reale Möglichkeit geworden. Auf der ewig langen Durststrecke ein Ende in Sicht.

Das ist ganz schön beängstigend. 

Aber auf einmal ging alles ganz schnell.

Ich habe mit Florentina und Carmen nochmals die Wohnung besucht, die meine Mentorin nur gestresst und widerwillig abgenickt hat.

Auszugstermin festlegen, Vertrag fertigstellen lassen und meine größte persönliche Hürde – Cati beichten, was ich in den letzten Monaten unter versteckter Hand so mühsam vorangetrieben habe.

Ein Tag vor Weihnachten.

Ich habe gewartet. Bis einen Tag nach Weihnachten. Zwei Tage vor meinem Auszug. 

Ich wollte das Fest mit der Familie nicht versauen. 

Wollte mir selbst ein bisschen Zeit zum Mut zusammenkratzen geben. Und dann, dann habe ich es durchgezogen.

Gott war ich nervös. Habe vorher mit meiner Mutter am Telefon alles dreimal durchgekaut (Danke Mama für den Support an dieser Stelle ;)), mir einen stichfesten Plan zurechtgelegt und mir alle möglichen Reaktionen ausgemalt.

Drei mal bin ich die Treppe hoch und wieder runtergelaufen, bis ich einfach den Mund aufgemacht habe.

„Cati, ich habe da lange drüber nachgedacht und die Entscheidung ist mir wirklich nicht leichtgefallen, aber… Ich möchte ausziehen.“

Kein Geschrei, keine Fassungslosigkeit, kein Schmerz in ihren Augen. 

Nur ein „Okay. Du musst das machen was am Besten für dich ist. Wenn du dich dort besser fühlst.“

Ich habe mit allem gerechnet. 

Nur nicht mit solcher Gleichgültigkeit.

Und das war wohl der letzte Tropfen, der mich darin bekräftigt hat, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. 

Ich muss bei niemandem bleiben, dem ich egal bin.

Ich muss mich für niemanden bemühen, dessen Gefühle ich in keinster Weise beeinflusse.

Und auf einmal, war ich frei. 

Habe zwei Tage lang meine Koffer gepackt und bin schließlich am 28.12.24 das letzte Mal aus Catis Haustür gegangen.

Ich bin ihr nicht böse.

Wir beide haben Fehler gemacht. 

Wir beide haben Versuche gemacht und uns schlussendlich irgendwo in der Mitte verfehlt.

Und auch wenn ich in dieser Situation gelitten habe, einsam war, auf mich alleine gestellt, wie wohl noch nie zuvor, bin ich ihr irgendwie auch dankbar, dass ich an diesem scheinbar unüberwältigendem Berg so sehr wachsen durfte.

Ich bin das erste Mal richtig für mich selbst eingestanden, alleine.

Ich habe das erste Mal nur auf mich gehört, auf das was ich für mein mentales Wohlbefinden brauche, auf meine Bedürfnisse, alleine.

Ich bin das erste Mal jemand anderem auf den Schlips getreten, um meine eigene Haut nicht weiter zu versengen, alleine.

Das alles war alles andere als einfach. Aber ich bin dankbar für die Hilfe von meinen Freunden und von fast Fremden, von denen ich keine Hilfe erwartet habe.

Und ich bin stolz. So unglaublich stolz auf mich. 

Dass ich weitergegangen bin, 

dass ich mich nicht klein gemacht habe, 

dass ich es nicht einfach ausgehalten habe.

Man könnte fast denken, ich bin ein Stückchen erwachsen geworden.

Beitrag zu meinem Umzug auf Instagram

 

if endings are beginnings

Hannah around the globe..

wie ich eigentlich zu dem FSJ gekommen bin..

¡Hola queridos!

Mein Name ist Hannah. Ich bin seit dem 23. September 19 Jahre alt und befinde mich 10.000km von zu Hause entfernt im bisher größten Abenteuer meines Lebens.

Ein Jahr arbeite ich als Freiwillige unter dem Träger weltwärts in Cuenca/Ecuador in einer sozialen Einrichtung.

Der Anfang dieses Plans

Existiert schon ziemlich lange. Ich wollte schon immer die Welt kennenlernen. Neue Sprachen, neue Kulturen, Abenteuer erleben. 

Einfach mal raus aus dem verschlafenen, sicheren Nest meiner Heimatstadt. Ins eiskalte Wasser stürzen und schauen wo es hingeht. 

Austausche meiner Schule nach England und Kanada, mussten Corona-bedingt leider gecancelt werden. Und auf einmal stand ich mit fast 18 da, ohne die Auslandserfahrung die ich jahrelang so bewusst gesucht habe und wusste – wenn nicht jetzt, dann nie.

Der Dämpfer

Doch dann geht die Schule wieder so richtig los. Das letzte Jahr ist angebrochen. 

Und über Klausuren, lernen, und dem Genießen der verbliebenen Zeit, ist das angestrebte FSJ irgendwie ganz, ganz weit in mein Unterbewusstsein abgerutscht.

Auf einmal ist der Bewerbungsprozess, die Suche, das Konkretisieren, eine unbewältigende Aufgabe auf einer abgeschobenen Liste.

Weihnachten kommt und geht, das neue Jahr bricht an, Abiklausuren. Die ersten und letzten meines Lebens. Man hatte ich einen Bammel.

Alles in meinem Leben drehte sich nur noch um das Konstrukt Schule, Abi. 

Und damit meine ich nicht nur endlose Lerntage in der Unibib, sondern auch den Abistreich, Mottowoche, Abiwein, Abiball, BigBandproben, Probenfahrt.

Arbeit und Spaß nehmen kein Ende.

In dieser Zeit entwickelte sich bei mir unterbewusst noch eine weitere Idee. Für nach dem Abi. Das große Leben.

Der Startschuss

Konkret wird es also im Sommer 2023.

Zu diesem Zeitpunkt fange ich an mich nach Möglichkeiten umzuschauen, im Ausland zu arbeiten, oder zu reisen. 

Ich klicke mich durch zahlreiche Artikel, Träger und Websites im Netz. Neu Seeland, Amerika, México, Ecuador.

Und ich finde durchaus Angebote, die mich interessieren! 

Therapiereiten, Mädchenheim, Musikschule. Ich reite auf einem Höhenflug.

Die Maileingänge meiner Eltern werden mit zahlreichen Links vollgeschwemmt.

Jetzt erst Recht

Aber unterkriegen lassen, das sieht mir nicht ähnlich. (Wenn ich das so ganz selbstverliebt behaupten darf ;))

Und deswegen krame ich die Mails mit meinen Auslandsträumen wieder aus. So viel ist leider tatsächlich nicht mehr übrig. 

Monate alte Antworten von Trägermitarbeiter*innen, die ich nie beantwortet hatte. Einladungen zu Infoveranstaltungen, die ich nie besucht hatte, da sie alle unter der Woche und vormittags waren. 

Das war zumindest meine schlechte Ausrede vor mir selbst gewesen, die es jetzt nicht mehr gab.

Ich durchkämme die Angebote von Neuem. Und das ist Anfang Juni garnicht mal so einfach.

Die Zeit sitzt mir im Nacken. Ein FSJ im Ausland für August? – ein absolutes Himmelfahrtskommando.

Vieles ist längst voll, besetzt, oder kommt mir auf den zweiten Blick doch nicht so passend vor.

Aber selber schuld sage ich da mal 😉

Das einzige Land mit einer größeren Auswahl aus freien Angeboten, ist Ecuador. 

Der Umweg und die Sackgasse

Und so stürze ich mich nach meinem wirklich allerletzten Schultag in den Bewerbungsprozess, aber nicht für ein FSJ im Ausland, sondern den eines Designstudiums in Münster.

Eine Mappe mit 10-20 Arbeiten zu einem vorgegebenen Thema. In vier Wochen. 

Jeden Tag aufstehen, Arbeiten checken, stundenlang zeichnen, die Stadt mit der Kamera erkunden, nähen, Materialien im örtlichen Kunstbedarf besorgen.

Ich knie mich voll rein.

  

Umso größer die Enttäuschung, als die Absage kommt. 

Eignungsprüfung nicht bestanden.

Es ist hart, wenn eine fremde Kommission all diese Arbeit, die du investiert, all das Herzblut, die langen Nächte, das was du schon immer gut konntest und geliebt hast, als nicht gut genug ablehnt.

Und ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet.

Mir bricht der Boden unter den Füßen weg. 

Für einen Tag. Nach diesem ganzen vollen Leben von mir stehe ich auf einmal da, die weite Ebene der Zukunft vor mir. Leer. Blank. Unbeschrieben. 

Ein wirklich mieses Gefühl, wo sich diese Ebene doch immer in den schillerndsten Farben, den merkwürdigsten Ecken und Gegenständen gefüllt hat.

Der Weg

Ich bewerbe mich. Für nur ein Land, Ecuador, bei nur einem Träger, dem iB-VAP Franken.

Und auf einmal, bin ich mitten drin. 

Infoveranstaltung, Wunscheinsatzstellen, Einzelgespräche. 

Termine reihen sich an Termine, Dokumente an Dokumente, Lebenslauf, Motivationsschreiben und dann – die Zusage von San José de Calasanz, meiner Einsatzstelle.

Auf einmal wird aus einer fixen Idee Realität. 

Und das hätte rückblickend ganz schön beängstigend sein können – wenn ich die Zeit gehabt hätte mir darüber Gedanken zu machen.

Die habe ich aber nicht. 2 Monate bis zur Ausreise sind verdammt knapp.

Flüge buchen (Schweineteuer), Reiseimpfungen und versäumte andere Impfungen nachholen (viel zu viele), Tropenuntersuchung (am Arsch der Welt), Versicherung abklären (viel zu viel telefonieren), Spenden sammeln (viel zu viel Arbeit) und ganz nebenbei ein Visum beantragen (viel zu viel Ärger).

Irgendwie wird die Liste nicht kürzer. Aber das ist erst Recht der Grund, um durchzuziehen. 

Für mich zumindest. 

Mein Land

Ich mochte Lateinamerika schon immer. In der Schule hatte ich zwei Jahre freiwillig Spanisch belegt (Sooo eine schöne Sprache!) und in der 11. Klasse mit wehem Herzen zwei meiner besten Freundinnen ohne mich zu einem Austausch nach Chile ziehen lassen.

Auch meine Mutter hatte in ihrem Studium eine dreimonatige Rundreise mit einem argentinischen Kommilitonen und Freund durch ganz Lateinamerika gemacht.

(Shoutout an Juan an dieser Stelle ;))

Die Fotos aus dieser Zeit faszinierten mich immer. Grobkörnig, mit sepia Stich und leicht angelaufen. 

Zwei glückliche Menschen in einem gemeinsamen Abenteuer. Eine fremde Welt, in einer vergangenen Zeit, die irgendwo da draußen wirklich existierte.

Ecuador war also nicht bloß der alternativlose Gewinner, sondern ein Land, das schon vorher mein Interesse hatte.

 Die letzten Wochen

Während ich also fleißig mit Behörden, Ärzten und dem Träger in Kontakt stehe, sammele ich, noch immer im Ungewissen über die Ausreise, fleißig letzte Momente.

Letzte Momente mit Familie, Freunden, im Theater, beim Karate. 

Und erst zwischen Packen und Flug umbuchen schaffe ich die letzte Hürde – endlich habe ich (nach einem spontanen Kurztrip nach Hamburg mit Papa :)) mein Visum.  

Und auf einmal ist alles getan. Alles gepackt, umarmt, verabschiedet, zurückgelassen.

Und ich – auf den Weg in ein unbekanntes Terrain. Alleine, mit einer Sprache die ich vor Ewigkeiten mal gelernt habe (aber definitiv nicht mehr wirklich kann), einem Koffer, der so voll doch nichts wirklich eingepackt hat, und der Ungewissheit.

Das war er also. Der Start in dieses verrückte Jahr. 

Voll, überladen, durcheinander, zweifelnd – definitiv nicht wie aus dem Bilderbuch, aber echt. 

Ob ich es das nächste mal anders machen würde? Wahrscheinlich 😉

Früher anfangen, weniger Stress, strukturierter durchkommen.

Aber an der Entscheidung selbst würde ich definitiv nichts ändern! 

Und deswegen, ist es genau so richtig, wie es ist.

Ich melde mich wieder,

¡Hasta Pronto!

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